Wohnmobil einfach mieten: Tipps für die Wohnmobilreise mit der ganzen Familie

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Familien, die sich im Urlaub wirklich erholen wollen, legen keinen Wert auf Vorschriften oder Zwänge. Das beginnt bei der Anreise und geht über den Aufenthalt im Ferienobjekt bis hin zu Ausflügen. All diesen Vorgaben können sie aber entfliehen, wenn auf das Wohnmobil gesetzt wird. Hier sind die besten Tipps zum Camperurlaub für Familien.

Mehr Freiheit mit dem Wohnmobil: Familien leihen sich den Camper einfach

Der Urlaub mit dem Wohnmobil birgt gerade für Familien zahlreiche Vorteile. Nicht nur, dass das Reisen mit dem Camper als besonders frei zu gestalten gilt, sind die Reiseziele auch noch viel freier zu wählen. Warum auf ausgetretenen Pfaden wandeln, wenn diese doch ganz einfach zu verlassen sind?

Der Urlaub kann auch in den Gegenden stattfinden, in denen nicht viele Touristen zu finden sind und wo es ansonsten mit der Unterkunft schwieriger wird. Zu klären ist vorab lediglich, ob an dem gewünschten Ort das Abstellen des Wohnmobils überhaupt erlaubt ist. Bitte unbedingt über Wildcamping-Regelungen informieren, ehe es in der jeweiligen Region oder in anderen Ländern zu Problemen und Bußgeldzahlungen kommt!

Familien profitieren vom Wohnmobilurlaub übrigens gleich doppelt: Sie können sich wie beschrieben ihr Urlaubsziel freier wählen und zudem viel Geld sparen. Denn: Es muss nicht immer das eigene Wohnmobil sein, das die Familie durch die Ferien trägt.

Wohnmobil günstig mieten

Nicht nur diejenigen, die erst einmal testen wollen, ob der Wohnmobilurlaub für die eigene Familie eine gute Idee ist, können die Mietvariante nutzen.

Auch alle die, die mit dem Kauf eines Campers liebäugeln und verschiedene Modellvarianten ausführlich testen wollen, sind mit dem Ausleihen gut beraten. Wer nun ein Wohnmobil zum Beispiel von Yescapa für die ganze Familie mieten möchte, kann diesen Vorgang ganz einfach über das Internet abwickeln.

Hier stellen auf bestimmten Plattformen wie Yescapa die Besitzer von Reisemobilen ihr Fahrzeug ein, Interessenten können es dann mieten.

Eine Win-win-Situation für beide Seiten, denn der Wohnmobilbesitzer bekommt Geld in einer Zeit, in der sein Fahrzeug meist nur stehen würde, und der Nutzer findet günstig seinen Traumcamper.

Apropos Yescapa: Es handelt sich dabei um die größte Camper-Sharing-Plattform in Europa, auf der rund 15.000 Fahrzeuge zur Vermietung angeboten werden.

Der Familienurlaub in Großbritannien, Frankreich, Italien, in der Schweiz oder auch innerhalb Deutschlands ist damit gesichert.

Sowohl Mieter als auch Vermieter bekommen einen umfassenden Versicherungsschutz geboten, der von der Teil- und Vollkasko- über die Haftpflichtversicherung bis hin zum 24-Stunden-Pannenschutz reicht.

Verschiedene Fahrzeugtypen stehen zur Auswahl, sodass Familien mit mehreren Kindern ebenso das passende Wohnmobil finden wie allein Reisende oder Eltern mit nur einem Kind.

Die Gründe für einen Urlaub mit dem Wohnmobil

Die größere Freiheit ist wohl einer der wichtigsten Gründe, wegen denen Familien den Urlaub mit dem Wohnmobil bevorzugen.

Doch auch diese Punkte sprechen für den Camper:

  • bekannte Umgebung für die Dauer des Urlaubs, auch bei Wechsel des Urlaubsortes
  • Auswahl des Urlaubsorts je nach Stimmung und gewünschtem Trubel vor Ort
  • nachhaltige Nutzung des Fahrzeugs, das im Jahr besser ausgelastet ist
  • Spontanität möglich
  • große Auswahl an möglichen Fahrzeugen
Nicht nur diejenigen, die erst einmal testen wollen, ob der Wohnmobilurlaub für die eigene Familie eine gute Idee ist, können die Mietvariante nutzen. (Foto: AdobeStock - 71268613 Iuliia Sokolovska)

Nicht nur diejenigen, die erst einmal testen wollen, ob der Wohnmobilurlaub für die eigene Familie eine gute Idee ist, können die Mietvariante nutzen. (Foto: AdobeStock – 71268613 Iuliia Sokolovska)

Da viele Reisende Bewertungen verfassen, profitieren Familien und „Neu-Wohnmobilreisende“: Sie können die Erfahrungen anderer Familien nutzen und erfahren darüber ganz einfach, worauf sie achten müssen und welche Tücken an einzelnen Urlaubsorten auf Camperfahrer lauern.

Die besten Tipps für den Urlaub mit dem Wohnmobil

Gerade der erste Urlaub mit dem (gemieteten) Wohnmobil birgt einige Herausforderungen. In der Vorstellung war alles ganz einfach, idyllisch und friedlich. Doch allen Eltern sollte bewusst sein, dass der vorhandene Platz im Wohnmobil begrenzt ist, was wiederum wenig Raum dafür lässt, sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen. Geschwisterkinder, die sich gern streiten, können eine Belastungsprobe für die Nerven der Eltern darstellen.

Ein Tipp: Betroffene Eltern sollten bei der Tourenplanung darauf achten, dass unterwegs genügend Möglichkeiten für die Kinder bestehen, sich draußen auszutoben. Generell ist die gründliche Vorbereitung das A und O für einen funktionierenden Wohnmobilurlaub, bei dem alle auf ihre Kosten kommen.

7 Tipps für den Wohnmobilurlaub von Familien

Der Teufel steckt wie immer im Detail, daher sollten sich Familien schon frühzeitig mit dem Wohnmobilurlaub befassen. So können Checklisten geschrieben und stückweise ergänzt werden. Auch die Routenplanung kann immer weiter ausgearbeitet und beispielsweise um Zwischenstopps ergänzt werden. Hier folgen sieben wichtige Tipps zu allem, was für Familien beim Wohnmobilurlaub wichtig ist:

    • Nicht zu viel mitnehmen:Viele campingerfahrene Familien schätzen beim Wohnmobilurlaub den Minimalismus: Man muss nicht den gesamten Hausstand mitnehmen und kommt erstaunlicherweise mit dem Nötigsten aus. Das gilt auch bei einem längeren Urlaub mit dem Camper. Es sollte nicht unnötig viel mitgenommen werden, zudem dürfen die Strecken pro Tag nicht zu lang werden.Die Kinder sollten immer genügend Zeit bekommen, um zu spielen und sich draußen zu bewegen. So lernt zudem die ganze Familie das jeweilige Land oder die Region besser kennen.
    • Alles rund um die Sicherheit klären:Sicher reist es sich besser! Eltern sollten sich rechtzeitig um alle nötigen Versicherungen sowohl für das Fahrzeug als auch für die Reisenden kümmern.Darüber hinaus sind Kindersitze wichtig, die die aktuell geltende Sicherheitsnorm erfüllen. Nachfragen beim Vermieter des Fahrzeugs zeigen, ob solche Sitze bereits vorhanden sind und wenn ja, ob deren Anzahl ausreichend ist.
Das Bett zu machen oder den Abwasch zu erledigen, sollte nicht allein Aufgabe der Eltern sein (je nach Alter der Kinder) (Foto: AdobeStock - 377079015 Philip Schubert)

Das Bett zu machen oder den Abwasch zu erledigen, sollte nicht allein Aufgabe der Eltern sein (je nach Alter der Kinder) (Foto: AdobeStock – 377079015 Philip Schubert)

  • Routinen beibehalten:Die Kinder sind an den Mittagsschlaf gewöhnt? Sie können abends nur einschlafen, wenn Mama und Papa mit ihnen gekuschelt haben? Solche Routinen sollten auch unterwegs beibehalten werden, denn sie geben Sicherheit und lassen den Urlaub ruhiger für alle werden.Die Kinder fühlen sich ein wenig wie zu Hause. Auch kleine Pflichten gehören dazu: Das Bett zu machen oder den Abwasch zu erledigen, sollte nicht allein Aufgabe der Eltern sein (je nach Alter der Kinder).
    • Proviant einpacken:Hungrige Kinder können zur nervlichen Zerreißprobe werden. Wichtig ist aber, nicht nur ausreichend zu essen und zu trinken einzupacken, sondern auch auf den Nährwert zu achten. Ein kleiner Schokoriegel ist okay, grundsätzlich sollte das Essen unterwegs aber ausgewogen sein. Damit sättigt es auch besser und Heißhungerattacken bleiben aus.
    • Kinder bei Laune halten:Mit kleinen Spielen lassen sich die Kinder besser bei Laune halten. Reisespiele bekannter Spielehersteller sind für verschiedene Altersklassen ausgelegt und beschäftigen die Kleinen sehr gut. Gerade auf der Rückfahrt können zudem Urlaubsmitbringsel in das Spiel integriert werden. Warum nicht einmal die gesammelten Muscheln und Steine ordnen? Die ersten Bilder auf dem Tablet anschauen und lustige Fragespiele rund um die besuchten Orte machen?
Der Urlaub muss für die Familie erholsam und nicht zwingend pädagogisch perfekt sein. (Foto: AdobeStock - 472865899 Nomad_Soul)

Der Urlaub muss für die Familie erholsam und nicht zwingend pädagogisch perfekt sein. (Foto: AdobeStock – 472865899 Nomad_Soul)

  • Ziele für unterwegs heraussuchen:Die Streckenplanung sollte an Orten entlangführen, die für Familien besonders geeignet sind. Spielplätze, Schwimmbäder, Kletterparks – all das sind gute Stationen, an denen es sich anhalten lässt. Für die Kinder sind regelmäßige Pausen ebenso wichtig wie für die Erwachsenen, die sich dort ruhig ein wenig bewegen können. Schlafen die Kinder gut im Auto, bieten sich Nachtfahrten an. Am Tage werden dann Erkundungstouren unternommen.
  • Keine großen Erwartungen:Der Urlaub muss für die Familie erholsam und nicht zwingend pädagogisch perfekt sein. Es ist draußen nichts anzufangen, weil es die ganze Zeit regnet und die Kinder quengeln? Dann ist auch mal das Tablet mit dem Kinderfilm erlaubt. Die Kleinen wollen abends nicht schlafen, weil es noch so viel zu erleben gibt? Nicht schlimm, fehlenden Schlaf holen sie einfach wieder nach. Familien sollten im Urlaub auch mal alle fünf gerade sein lassen. Die Kinder wissen, dass es sich um Ausnahmesituationen handelt und erwarten gar nicht erst, dass es zu Hause auch so ist.

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