Es gibt nicht nur den berühmten Karneval in Venedig und im Rheinland, sondern auch einen sehr bekannten Karneval in Quebec, den Winterkarneval. Wer als Familie schon immer lieber im Winter nach Kanada fahren wollte, sollte die französischsprachige Großstadt in der gleichnamigen Provinz im Februar besuchen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Winterkarneval in Quebec: Eine Einführung in eine Kultursensation
Der Winterkarneval in Quebec, Kanada, ist ein spektakuläres Fest, das jährlich Millionen von Besuchern aus aller Welt anlockt. Diese einzigartige Feierlichkeit, die im Herzen des Winters stattfindet, verwandelt die Straßen von Quebec City in eine lebendige Bühne voller Farben, Musik und Spaß. Tauchen Sie ein in die magische Atmosphäre dieses traditionsreichen Events, während wir einen Blick auf die Geschichte, die Höhepunkte und die unvergesslichen Erlebnisse werfen, die den Winterkarneval in Quebec zu einem unvergleichlichen Fest machen.
Bonhomme Carnaval: Das Herzstück des Winterkarnevals in Quebec
Der Karneval wird von seinem Maskottchen, einem Riesenschneemann namens Bonhomme Carnaval, eröffnet. Von seinem Eispalast aus regiert er über die gesamte Zeit der Veranstaltung. Neben dem Palast sind noch viele weitere Eis- und Schneeskulpturen in der Stadt zu sehen.
Jeden Tag ziehen Paraden mit liebevoll dekorierten Wagen durch Quebec. Und immer ist Bonhomme mit dabei. Weiterhin gibt es Outdoor-Events, wie Eiskanufahren, Eishockey, Snowboarden und Pferdeschlittenfahrten.
Im historischen Zentrum der Stadt ist eine große Eisfläche zu finden, auf der man Eislaufen kann. Für ganz mutige Urlauber ist das traditionelle Snow Bath das Ziel. Hier kann man in Badekleidung im Schnee „baden“.
Ausflüge in die Provinz
Quebec und seine Umgebung bietet so viel Aktivitäten, dass ein Urlaub fast zu kurz ist. Vor allem die zahlreichen Wintersportmöglichkeiten lassen das Herz eines jeden Winterfans etwas schneller schlagen. Durch die tiefen Temperaturen und die Schneesicherheit sind Langlauftouren, Schneeschuhwanderungen und Schlittschuhlaufen auf den zugefrorenen Gewässern kein Problem.
Neben diesen Aktivitäten gibt es weitere unvergessliche Ausflugsziele. Nicht weit von Quebec findet sich der Parc de la Chute-Montmorency mit 80 Meter hohen Wasserfällen.
Diese gefrieren im Winter zu mächtigen Eisskulpturen. Um vor Ort weitere Ausflugsziele zu recherchieren, können Sie hier mehr lesen.
Kulinarische Leckerbissen
Eine Spezialität aus Quebec sind Biberschwänze. Aber keine Angst, dieser Leckerbissen hat nur in seiner Form etwas mit einem Biber zu tun. Ein Biberschwanz ist ein mit süßer Belag versehener Donut.
Bekannt ist vor allem der Ahornsirup aus Kanada. Er kann zu jeder Mahlzeit und zu allen Gelegenheiten gegessen werden. Ganz klassisch wird der Sirup zu Pancakes gegessen. Vor allem in Winter werden aus Ahornsirup in Verbindung mit Butter die traditionellen Maple Taffys hergestellt.
Diese Masse wird auf Eis gegossen und danach auf Holzstäbchen gedreht. Diese Lutscher sind sehr beliebt bei Kindern. Wer nicht so gern Süßes isst, sollte zu Poutine greifen.
Das Gericht besteht aus Pommes mit Bratensoße, die von Käsestücken getoppt wird. Auf den Speisekarten sind meist noch andere Toppings abzulesen.
Das Winterwetter
Im Februar ist es kalt, es ist ja auch Winter. Diesen Winter kann man allerdings nicht mit dem Heimischen vergleichen. Es wird kalt, sogar sehr kalt. Temperaturen bis zu minus 30 Grad und der dazugehörige Schnee sind keine Seltenheit, sondern Standard. Sie sollten also warme Sachen einpacken, wozu gefütterte Schuhe, dicke Socken, Mütze und Handschuhe gehören. Auch lange Unterhosen und eine wattierte Skihose sollten bei diesem Urlaub nicht fehlen.
Im Februar ist es kalt, es ist ja auch Winter. (Foto: AdobeStock – 678125377 Comofoto)
Keine Scheu vor Kanada im Winter
Eine Quebec-Reise im Winter ist ein einzigartiges Erlebnis. Das ausgelassene Feiern zum Karneval, wunderschöne Eisskulpturen, verschiedene Wintersportarten und kulinarische Highlights sind für Kinder und Erwachsene ein großes Abenteuer. Und wegen der Kälte sollte man sich keine so großen Sorgen machen, wenn man sich an die Aussage „Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung.“ hält.
