Familien müssen heute mehr sparen denn je. Dennoch gibt es tolle Möglichkeiten, um die Familienfreizeit spannend zu gestalten. Auch ohne viel Geld sind Ausflüge möglich, die ein Gewinn für alle sind.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Ausflüge, die wenig kosten: die besten Tipps für Familien
Ausflüge mit der ganzen Familie können zur finanziellen Herausforderung werden und viele Eltern müssen ihren Kindern leider eine Absage erteilen: „Geht nicht, zu teuer!“ Doch es gibt einige Aktivitäten und Ausflugsziele, für die nur ein geringes Budget nötig ist oder die sogar komplett kostenlos wahrgenommen werden können. Der Spaß ist dabei nicht minder groß, als wenn so manches kostenpflichtige Angebot wahrgenommen wird. Das Schöne daran: Von diesen Familienausflügen hat wirklich jeder etwas und auch Mama und Papa müssen eigene Wünsche nicht gänzlich hintanstellen, damit die Kleinen glücklich sind.
Ein Tipp vornweg: Vor allem an der frischen Luft lassen sich tolle Unternehmungen starten. Daher gilt: Einfach funktionelle und robuste Cargohosen und ein bequemes Shirt anziehen, Regenjacke und Proviant einpacken und los geht’s!
Unternehmungen in der Natur
Die Natur ist für Kinder jeden Alters spannend. Ob Wandern oder im Wald toben: Die Kleinen (und Großen) werden jedes Mal etwas Neues entdecken.
Wie wäre es denn mit diesen kostengünstigen Tipps, die für nachhaltige Erlebnisse sorgen:
Picknick
Was so altbacken klingt, ist für die meisten Kinder ein tolles Erlebnis, das gern wiederholt werden darf. Wichtig ist, sich spannende Orte für das Picknick auszusuchen. So können Mama und Papa noch ein wenig auf der Decke bleiben, während die Kinder schon spielen gehen und auf Entdeckungstour sind. Zudem sollte ein Ball oder ein Federballspiel mitgenommen werden, dann kann das Picknick auch gern etwas länger dauern.
Tipp: Findet dieses im Wald statt, kann zudem eine kleine Schatzsuche mit dem Ausflug verbunden werden. Diese müsste lediglich ein wenig vorbereitet werden. Es gilt dann nur noch, den Schatz rechtzeitig zu verstecken, ohne dass die Kinder dies mitbekommen. Natürlich gibt es auch eine echte Schatzkarte. Solch ein Picknick ist zwar ein wenig aufwendiger, bietet dafür aber einen hohen Erinnerungs- und Abenteuerwert.
Drachensteigen
Warum sollten Drachen nur im Herbst steigen dürfen? Auch in jeder anderen Jahreszeit macht es Spaß, den Drachen in die Lüfte schweben zu lassen. Diese Aktivität kann zudem mit einem Bastelnachmittag verbunden werden, bei dem jedes Kind einen eigenen Drachen bastelt, der später steigen gelassen wird.
Eine Alternative ist der Kauf eines Lenkdrachens, der aber noch nicht für kleine Kinder unter acht Jahren geeignet ist. Sie sind davon meist noch überfordert. Im Zweifelsfall einfach einen zweiten Drachen (Kinderdrachen) mitnehmen und Papa den Lenkdrachen überreichen!
Waldspaziergang
Der Wald hat immer wieder etwas Neues zu bieten. Wichtig ist, dass die zu erwandernde Strecke vorbereitet wird. Vielleicht kann es bei einem solchen Spaziergang am Wasser entlanggehen? Dort können aus Rinde kleine Schiffe gebastelt werden, deren Weg entlang des Flusses für Kinder immer wieder spannend ist.
Die Kinder sollen die Natur näher kennenlernen? Dann gehört ein Bestimmungsbuch ins Wandergepäck. Schon bald erklären die Kleinen den Eltern, welche Pflanzen sie gerade wieder entdeckt haben.
Vielleicht lässt sich auch ein Wettbewerb veranstalten, bei dem bestimmte Dinge gesammelt werden müssen. Wer hat zuerst fünf Eicheln, zehn Kiefernnadeln, zwei Birkenstöckchen gesammelt und einen Pilz entdeckt (Letztere soll natürlich nur gefunden und nicht abgerissen werden)?
Geocaching
Beim Geocaching werden kleine Botschaften und Schätze versteckt. Oft handelt es sich um Logbücher, in die sich der jeweils nächste Finder ebenfalls eintragen kann. Seltener sind kleine Schätze zu finden, die zwar mitgenommen werden können, für die im Tausch aber ein anderer Mini-Schatz hinterlegt werden soll.
Per App lassen sich die einzelnen Fundorte entdecken, vor Ort müssen dann teilweise kleine Rätsel gelöst werden.
Fahrradtouren unternehmen
Kinder sind erstaunlich belastbar und können mit dem Fahrrad schon früh weite Strecken zurücklegen. Ob im Umkreis von einer Stunde oder als Tagesausflug geplant: Mit dem Fahrrad sind wunderbare Touren möglich. Wer ein ganzes Wochenende zur Verfügung hat, kann die Tour sogar mit einer Übernachtung verbinden.
Vielleicht im Zelt, um daraus einen Abenteuer-Ausflug zu machen? Abends am Lagerfeuer sitzen, Kartoffeln rösten, eine Bratwurst grillen – ein solcher Ausflug bleibt garantiert im Gedächtnis und kostet nicht viel.
Tierpark, Museum und Abenteuer – alles andere als langweilig
In anderen Bereichen laufen Rehe frei herum und kommen erstaunlich nah an die Besucher heran. Natürlich können auch Fische und Enten gefüttert werden, allerdings kosten die Portionen aus dem Futterautomaten dann doch wieder Geld.
Die meisten Tipps für Ausflüge bei Regenwetter sind nicht kostenfrei. Bowlingbahn, Trampolinhalle und Schwimmbad kosten Geld, auch wenn es Vergünstigungen für Familien gibt. Teilweise lohnt es sich, Gruppentarife in Anspruch zu nehmen. Warum nicht die Freunde der Kinder mit zum Ausflug nehmen?
Ebenfalls im Haus untergebracht ist das Heimatmuseum. Dort haben die Kinder die Chance, viel Neues aus der näheren Umgebung und zur Geschichte ihres Heimatortes zu erfahren. Oft ist der Eintritt sogar kostenlos, es wird lediglich um eine kleine Unterstützung in Form einer Spende gebeten.
In manchen Museen gibt es Mitmachbereiche, in denen gegen einen geringen Obolus verschiedene Dinge unter Anleitung gebastelt werden müssen. Teilweise kann es sein, dass eine Anmeldung dafür nötig ist. Bitte vorher rechtzeitig dazu erkundigen!
Kinder lieben Abenteuerspielplätze! Inzwischen gibt es in den meisten Städten solche Tobeorte, auf denen sich auch der Papa ein wenig austoben kann (natürlich unter dem Deckmantel, dass er seinen Kindern beim Klettern hilft!).
Soll es etwas aufregender sein, geht der Ausflug vielleicht in einen Hochseilgarten oder in den Kletterwald. Dort können ebenfalls Kinder und Eltern zusammen klettern, ein gewisses Alter der Kinder allerdings vorausgesetzt. Meist können diese ab fünf Jahren einfache Strecken erklettern, dann allerdings ist die Aufsicht durch die Eltern nötig. Möchten alle zusammen aktiv sein, bietet sich dann vielleicht eher ein Baumwipfelpfad an, der zu Fuß begangen wird.
Der Ausflug darf zumindest ein bisschen Geld kosten? Dann finden Kinder mit Sicherheit den Freizeitpark spannend. Der ADAC hat verschiedene Parks und deren Preisbedingungen untersucht und festgestellt, dass es auch Sparmöglichkeiten für den Besuch im Freizeitpark gibt.
Unter anderem sollten Eltern, wenn möglich, unter der Woche mit den Kindern in den Park fahren, was aber spätestens ab dem Schulalter der Kinder schwerlich möglich sein wird.
Soll der Besuch in den Ferien liegen, hilft dieser Tipp nicht allzu viel, denn in den Ferien sind die Preise meist ähnlich gestaltet wie an Wochenenden oder Feiertagen.
Was hilft, ist aber die Onlinebuchung. Teilweise sind hier hohe Preisunterschiede im Vergleich zum Kauf von Tagestickets an der Kasse am Einlass möglich.
Fazit: Günstige Familienausflüge mit Mehrwert sind möglich
Familienausflüge sind zwar teuer geworden, doch es gibt spannende Alternativen. Darunter sind wie mit den Ausflügen in die Natur sogar solche, die für die ganze Familie geeignet sind und nicht für ein paar Familienmitglieder lediglich Zusatzstress bedeuten. Gerade dieser soll doch zu Hause bleiben! Wer bei solchen Ausflügen Geld spart, kann dieses dann in andere Unternehmungen investieren, die Geld kosten. Der nächste Kinobesuch ist damit gesichert!