Das Auto im Abo fahren: Vorteile für Familien

Ein Abonnement für ein Auto? Was bisher nur von Zeitungen und Zeitschriften bekannt war, ist auch bei Fahrzeugen möglich.

Die Verfahrensweise ist dabei ganz einfach. Interessenten suchen sich ein Auto aus und legen die Konditionen für das Abo fest.

Darin enthalten sind beispielsweise eine feste Kilometerzahl und die gewünschte Laufzeit. Auch die Versicherung ist bereits inbegriffen. Die Wünsche werden an den gewählten Anbieter übermittelt, welches das Auto zu einem vereinbarten Termin bis vor die Haustür liefert.

Eigentümer des Autos bleibt der Abo-Vermittler, die Kunden werden lediglich zu den Fahrzeugbesitzern, die die monatlichen Kosten tragen müssen.

Durch das Abo haben Autofreunde die Möglichkeit, verschiedene Fahrzeugmodelle miteinander zu vergleichen, sodass deutlich wird, welche Marken und Modelle die individuell am besten passendsten sind.

Durch kurze Vertragslaufzeiten ist das Abo rasch beendet, wenn sich der Betreffende für den Kauf eines eigenen Fahrzeugs entscheidet.

Dieser Kauf steht unter einem guten Stern, denn besonders zuverlässige Fahrzeuge, die die eigenen Anforderungen erfüllen, sind durch das vorherige Abo bekannt.

Die Höhe der monatlichen Kosten steht von Anfang an fest, was die Kosten für das Abo planbar werden lässt. Darüber hinaus ist die Kündigung einfach und ebenso leicht wie der Abschluss des Abos. Die folgenden Aspekte werden vertraglich geregelt:

• Kosten: Die monatlichen Kosten für Versicherungen, Steuern, Wartung und Reparaturwerden durch den Eigentümer des Autos getragen. Der Abonnent zahlt dafür seine Gebühr und muss sich um nichts mehr weiter kümmern.
• Kilometer: Der Besitzer des Abo-Autos vereinbart mit dem Anbieter eine bestimmte Anzahl an Kilometern, die pro Monat gefahren werden darf. Meist wird in Freikilometer und Mehrkilometer unterteilt: Erstere sind im Abo enthalten, Letztere müssen zusätzlich bezahlt werden. Ähnliche Regelungen gibt es auch beim Leasing.
• Laufzeit: Für das Auto-Abo wird eine bestimmte Laufzeit vereinbart. Abweichend von dieser ist eine Kündigung möglich. Welche Fristen dabei jeweils gelten, ist individuell geregelt und muss im Abo-Vertrag festgehalten werden.
• Fahrzeugwechsel: Hat das abonnierte Fahrzeug ein bestimmtes Alter oder eine bestimmte Kilometerzahl überschritten, muss es getauscht werden. Die diesbezüglichen Konditionen sind im Abo-Vertrag festgehalten.
• Nutzung: Wird das Auto privat oder gewerblich genutzt? Grundsätzlich steht das Abo für beide Varianten zur Verfügung, allerdings muss vorab vertraglich geklärt werden, welche Nutzung angedacht ist. Dies hat Auswirkungen auf die Versicherung sowie auf die vereinbarten Kilometer.
• Lieferung: Es muss vertraglich festgehalten werden, ob das Fahrzeug gebracht und wieder abgeholt wird oder ob es nach der Nutzung zu einem vereinbarten Ort zu bringen ist. Dazu gehören auch die Lieferfristen, die ebenfalls zu nennen sind.

Um zu entscheiden, ob es sich um ein lohnenswertes Auto-Abo handelt, sollten die Unterschiede zum Leasing bekannt sein. Gut zu wissen: Im Gegensatz zum Leasing kümmert sich der Anbieter des Abos in der Regel um die Versicherung und Wartung, um Zulassung und Pannenhilfe sowie um die nötigen Reparaturen.

Die gesamten Unterhaltskosten sind im Abo schon enthalten und werden über die monatlichen Gebühren abgedeckt. Darüber hinaus ist die Laufzeit ein großer Unterschied. Die meisten Leasing-Angebote reichen über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. In der Regel gibt es eine Höchstdauer, was problematisch ist, wenn das Fahrzeug danach weiter genutzt werden soll.

Bei einem Abo hingegen fährt der Abonnent sein Auto so lange er möchte, eine Höchstdauer gibt es nicht. Ist das Abonnement abgelaufen, kann es einfach verlängert werden oder der Abonnent entscheidet sich für ein anderes Fahrzeug.

Fazit: Beim Auto-Abo bekommt der Abonnent die volle Kostenkontrolle geboten, kann sein Lieblingsmodell aussuchen und fährt das Auto so lange, bis er sich für ein anderes Fahrzeug entscheidet. Beim Leasing hingegen gibt es eine festgelegte Höchstmietdauer, nach der das Auto zurückgegeben werden muss.

Die wichtigsten Nachteile des Auto-Abos auf einen Blick

Wer sich für ein Abo entscheidet, hat sich in der Regel vorab eingehend über alle Aspekte rund um die Langzeitmiete des Fahrzeugs informiert. Dazu zählen auch die Nachteile, die beim Auto-Abo jedoch marginal sind. Zum einen: Viele Auto-Abos sind erst ab einem bestimmten Mindestalter abschließbar. Außerdem muss der Führerschein in der Regel bereits einige Zeit vorliegen oder jüngere Fahrer erhalten nur Fahrzeuge mit geringerer Motorleistung.

Doch dies ist ein Nachteil, der für die Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen eher als Vorteil zu sehen ist. Das gilt auch für das Höchstalter, das teilweise festgelegt wurde. Darüber hinaus muss der Abonnent teilweise eine Schufa-Auskunft vorlegen, doch ein Bonitätsnachweis würde bei einem beantragten Autokredit ebenso fällig werden. Teilweise wird eine Art Kaution verlangt, die jedoch am Ende der Abo-Laufzeit wieder zurückerstattet wird.

Für wen ist das Auto-Abo lohnend?

Das Auto-Abo ist für alle diejenigen lohnend, die sich maximale Freiheit in Bezug auf ihr Fahrzeug wünschen. Wer nur für eine bestimmte Zeit ein Kfz braucht oder sich eines wünscht, das sich an die individuelle Lebenssituation anpasst, ist mit dem Abonnement gut beraten.

Zudem ist es hilfreich, wenn beispielsweise ein Neuwagen bestellt wurde, der mit einer langen Lieferzeit versehen ist oder dessen Lieferzeitpunkt noch nicht feststeht. Interessant ist das Auto-Abo für alle, die immer wieder andere Modelle, Marken und Typen fahren wollen.

In diesem Monat den Jeep, im nächsten Monat einen Kleinwagen fahren? Da die Fahrzeuge mit dem Rundum-sorglos-Paket geliefert werden, ist das Abonnement die ideale Lösung für alle, die Flexibilität, Kostenkontrolle und Abwechslung lieben.