Mehr als 200 Kilometer gut ausgebaute Radwege warten auf der Insel Sylt, der größten nordfriesischen Insel Deutschlands. Fast jede Ecke lässt sich beim Radfahren auf Sylt erkunden.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Radfahren auf Sylt: Die schönste aller Inseln mit dem Rad erkunden
Urlauber, die einmal auf Sylt waren, wollen immer wieder hierher zurückkehren. Für viele andere ist Sylt ein Traumreiseziel, das spätestens im nächsten Jahr erkundet werden soll. Welche Gründe auch immer auf die Insel führen: Das Radfahren auf Sylt bietet die beste Möglichkeit, diese sehenswerte Insel kennenzulernen. Wichtiger Tipp: Es ist nicht nötig, das eigene Fahrrad mit in den Urlaub zu nehmen, denn unter anderem der Fahrradverleih Sylt-Fahrrad bietet Bikes für Erwachsene und Kinder.
Einfach ein Fahrrad mieten
Alljährlich zur Urlaubssaison sind die Fahrräder zu sehen, die am Heck eines Fahrzeugs oder auf dessen Dach befestigt sind und munter im Fahrtwind schwingen. Das muss nicht sein, zumindest, wenn die Reise nach Sylt geht. Die zahlreichen Fahrradverleiher auf der Insel bieten Trekking- und Tourenräder, E-Bikes und sogar Tandems an, um damit Sylt zu erkunden. Bei Bedarf kann also einfach ein Fahrrad gemietet werden. Dazu vielleicht noch einen Anhänger, mit dem sich alles Nötige für das umfangreiche Picknick transportieren lässt? Für jeden Urlauber gibt es hier das passende Fahrrad, sodass der Sylturlaub zum entspannenden und erlebnisreichen Highlight des Jahres wird.
Darum lohnt sich das Radfahren auf Sylt (Video)
Wer die nordfriesische Insel wirklich kennenlernen will, sollte das Radfahren auf Sylt fest für den Urlaub einplanen. Es gibt viele kleine Orte und herrliche Landschaften, die mit dem Rad erkundet werden können.
Hier eine Auswahl von Gründen, warum das Radfahren auf Sylt so attraktiv und empfehlenswert ist:
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Einfacher Fahrradverleih
Nicht nur, dass Sylt als schönstes Urlaubsziel im Norden Deutschlands gilt, ist auch der Fahrradverleih so leicht wie sonst kaum irgendwo. Hier muss niemand überlegen, wie das eigene Bike mitgenommen werden kann, dies wäre sogar völlig unnötig.
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Lange Radfahrstrecken
Rund 200 km Radwege bieten Abwechslung und Spaß beim Radfahren auf Sylt. Das Schöne: Hier muss niemand an den Straßenrand fahren, weil wieder mal ein Auto kommt. Allzu starke Steigungen sind nicht vorhanden, daher muss noch nicht einmal das E-Bike genutzt werden, um Sylt zu erkunden.
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Immer wieder andere Routen
Durch die gute Vernetzung der Radwege ist es möglich, an jedem Tag eine andere Route zu wählen. Wie wäre es mit einer Fahrt von Westerland nach List oder von Keitum nach Morsum? Vielleicht soll es auch nach Hörnum gehen, wobei Rantum auf dem Weg von Westerland aus erkundet wird? Verfahren kann sich hier niemand, daher steht Spontanität ganz oben auf der Liste der positiven Dinge beim Radfahren auf Sylt.
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Einfach eine Pause einlegen
Eigentlich ist es zu heiß zum Radfahren? Wie wäre es dann mit einem erfrischenden Bad in der Nordsee? Dazu machen Radfahrer einfach an einem der zahlreichen Strandaufgänge Halt und kühlen sich ab. Im Herbst und Winter natürlich nicht, hier bietet der Strand aber immer noch eine perfekte Kulisse, um eine Pause einzulegen.
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Alles ist erreichbar
Mit dem Auto ist auf Sylt nicht alles erreichbar, mit dem Fahrrad hingegen schon. Immer wieder sind kleine Weggabelungen vorhanden, die zu überraschenden Plätzen und Orten führen, die bisher noch nicht bekannt waren und die auch in keinem Touristenführer stehen. Per Drahtesel lässt sich die Insel so kennenlernen, als wäre sie die neue Heimat.
Letzten Endes bleibt noch ein Grund für das Radfahren auf Sylt zu nennen: Es macht einfach Spaß, bei Wind und Wetter die Gegend zu erkunden und dabei völlig unabhängig zu sein. Wer mag, fährt eben ein Stück weiter, quengeln die Kinder, geht die Fahrt zurück. Selbst geführte Touren sind möglich, hierbei werden teilweise Thementouren angeboten. Es ist empfehlenswert, diese Touren rechtzeitig zu buchen bzw. sich dafür anzumelden, damit noch die gewünschte Anzahl an Plätzen frei ist.
Video: Sylt – 75 km mit dem Rad
Wissenswertes rund um das Radfahren auf Sylt
Beim Radfahren auf Sylt gibt es nicht viel zu beachten. Einfach aufsteigen und losradeln lautet die Devise! Die Mietkosten für ein Fahrrad sind gering, wobei Kinderräder sogar noch günstiger vermietet werden. Damit ist das Radfahren auf Sylt eine ideale Familienbeschäftigung und hat den netten Nebeneffekt, dass die Kinder abends ausnahmsweise müde vom Tag sind.
Es ist übrigens auch möglich, das eigene Rad mit auf die Insel zu bringen, wenn der Fahrradverleih, der wirklich die perfekte Wahl ist, keine Alternative darstellt. Das Fahrrad muss dann allerdings ein eigenes Ticket bekommen und auch für den Transport auf der Insel muss ein separates Ticket gelöst werden, wenn die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geführt werden soll.
Video: Geführte Fahrradtouren auf Sylt
Tipps für Radtouren auf Sylt
Viele Reiseführer sind voll von Reisetipps und Erkundungsideen, einige bieten die schönsten Fahrradtouren auf Sylt. Wer Sylt aber wirklich kennenlernen will, wählt neben den üblichen Routen auch eigene Strecken. Es lohnt sich, sich abseits der touristischen Pfade zu begeben und die Insel bis ins Detail zu erkunden!
Nichtsdestotrotz geben wir an dieser Stelle einige Tipps zu den schönsten Routen für Fahrradfahrer auf Sylt:
- Einst fuhr die Rasende Emma auf Sylt, heute ist die Inselbahn Geschichte. Neben den alten Gleisen ist aber ein Radweg entstanden, der die Besucher Sylts vom nördlichen in den südlichen Teil der Insel bringt. Die Tour ist recht anspruchsvoll und kann teilweise durchaus anstrengend sein. Wer zwischendurch etwas entspannen will, fährt stückweise mit den Linienbussen der Insel, die über Fahrradträger verfügen.
- Verfahren unmöglich
Was viele Radfahrer zu schätzen wissen: Auf Sylt kann man sich nicht verfahren. Wer lange genug radelt, kommt auf alle Fälle wieder am Wasser an. Dies ist zumindest ein wunderbares, wenn auch nicht immer geplantes, Abenteuer und bringt dem Urlauber die Insel näher. - Es gibt zahlreiche Orte auf Sylt, die unbedingt erkundet werden sollten. Dazu zählen unter anderem der Hafen mit Fähranleger und das Naturschutzgebiet, das sich rund um die Vogelkoje befindet. Der Start einer Radtour kann in List sein, hier befindet sich der „Lister Ellenbogen“, der die nördlichste Spitze Sylts darstellt. Von hier aus ist der Blick auf die Nordsee einfach atemberaubend schön. Besucht werden sollte mit dem Fahrrad auch unbedingt das Rote Kliff, dazu die Strandpromenade von Wenningstedt und das Südwäldchen.
- Das kulinarische Highlight des Urlaubs wird in der Sansibar geboten. Sie befindet sich in Rantum und ist der ideale Ort für einen Zwischenstopp bei der Fahrradtour.
- Wer es ruhig haben möchte, fährt die Strecke in Richtung Morsum. Dabei ist es egal, ob die Tour entlang des Deichs oder über die Wiesen führt. Hier sind ganzjährig deutlich weniger Menschen unterwegs als auf den Hauptstrecken in Richtung List oder Hörnum.
- Wichtig für den größtmöglichen Spaß beim Fahrradfahren ist vor allem das Bike selbst. Es muss einfach passen! Das heißt, dass die Rahmengröße für die eigene Körpergröße passt, was auch bei Kinderfahrrädern gilt. Es lohnt sich, mehrere Modelle beim Fahrradverleiher auszuprobieren, denn die gefühlte Entspannung im Urlaub hängt maßgeblich davon ab, wie wohl sich jemand mit seinem Fahrrad fühlt.
Wer jetzt Lust bekommen hat, das Radfahren auf Sylt selbst auszuprobieren, sei ganzjährig dazu eingeladen. Auch im Herbst und Winter sind die Fahrradstrecken durchaus lohnenswert und laden dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Wichtig ist dann aber, dass die passende Regenkleidung eingepackt wird, denn nordseetypisch kann es schnell mal tröpfeln. Einem echten Nordlicht macht das natürlich nichts aus und wer noch kein solches ist, wird spätestens nach dem Sylturlaub dazugehören.