Viele Familien suchen nach Schlechtwetter Aktivitäten, wenn draußen ausnahmsweise mal nicht die Sonne scheint. Wie wäre es mit Klettern, Schwimmen oder einem Besuch im Planetarium?
Schlechtwetter Aktivitäten für Kleinkinder
Kinder haben jede Menge Energie und müssen diese auch an Tagen mit weniger gutem Wetter loswerden. Familien stehen dann vor dem Problem, dass sie Schlechtwetter Aktivitäten finden müssen, bei denen sich die Kleinen richtig auspowern können.
Ansonsten werden Kinder so unleidlich, dass ihre Laune den Regen draußen widerzuspiegeln scheint. Aber halt, überall warten doch Abenteuer und das sogar auf kleine Kinder von ca. einem Jahr! Die Erlebnisse, die sich dabei finden lassen, bleiben lange im Gedächtnis, eben weil hier meist die ganze Familie involviert ist.
Die folgenden Freizeitaktivitäten verlangen keine spezielle Kleidung und können ganz einfach in der Wohnung stattfinden, sind für Kleinkinder und Kinder bis ins Grundschulalter hinein geeignet:
- Malen und Basteln
Natürlich stehen Malen und Basteln ganz oben auf der Liste der Schlechtwetter Aktivitäten mit Kleinkindern, denn die lieben Kleinen können davon gar nicht genug bekommen. Wer braucht schon Abenteuer, wenn Farbe und Kleber warten? Wer es gern sauber mag, aber ein Kleinstkind beschäftigen muss, kann das Blatt Papier mit Acrylfarbe versehen und in einen Folienbeutel mit Zippverschluss stecken. Das Kind kann darauf herumdrücken und -streichen, es entsteht ein tolles Bild und Kleidung sowie Wohnung bleiben sauber.
Da das Basteln mit so kleinen Kindern oft noch schwer ist, hilft ein Trick: Mama oder Papa spitzen Stifte an und heben die Späne auf oder suchen sich andere Dinge, die möglichst klein und leicht sind. Dann wird ein Blatt mit Kleber eingestrichen. Das Kind kann nun die Späne und Schnipsel darauf verteilen, sie darüberpusten oder einfach werfen. Das überschüssige Material wird einfach abgeschüttelt und es entsteht ein tolles Kunstwerk. - Eine Wand gestalten
Vielleicht findet sich im Kinderzimmer oder im Flur noch ein Platz für ein großes Bild? Vor allem dann, wenn das Kind direkt an der Wand mit Farbe aktiv werden kann, wird es viel Spaß haben. Der verfügbare Platz sollte allerdings gut abgegrenzt werden, andernfalls wird die gesamte Wand neu gestaltet. Folie reicht in der Regel bereits, diese wird mit Malertape aufgeklebt und kann so spurlos wieder abgezogen werden. Wichtig: Unbedingt auch den Fußboden und das Kind selbst vor Farbe schützen!
- Abenteuer Pappkarton
Kleine Mädchen und Jungen sind in der Regel begeistert von Pappkartons und so zählt das Bauen eines Papphauses oder eines Autos aus Pappe zu den beliebtesten Schlechtwetter Aktivitäten. Der Karton muss nur groß genug sein, daher ist es ratsam, große Kartons von Bestellungen nicht wegzuwerfen, sondern zusammenzufalten und für solche Zwecke aufzubewahren. Zur Not müssen mehrere Pappkartons zusammengeklebt werden, diese Variante ist aber weniger stabil. Dann werden noch Wachsmalstifte benötigt, diese sind auf Pappe gut zu sehen. Schon kann es losgehen! Klar, dass danach eine imaginäre Fahrt mit dem Auto ansteht. - Bücher und Puzzles
Kleinkinder sind sehr genügsam, was Schlechtwetter Aktivitäten angeht. Wenn die Eltern oder Geschwister einmal richtig viel Zeit haben, finden sie das schon großartig. Ein Puzzlemarathon mit wenigen Teilen oder das ewig lange Anschauen von Bilderbüchern ist hier gerade richtig. Vielleicht auch ein kleines Ballspiel zur Abwechslung? Da die Kleinen mit ungefähr einem Jahr noch sehr viel schlafen, ist solch ein Schlechtwettertag ohnehin schnell wieder um!
Schlechtwetter Aktivitäten für größere Kinder: Indoor-Aktivitäten für mehr Spaß
Indoorspielplätze gibt es inzwischen in jeder größeren Stadt, sie eignen sich meist schon für die Kindergartenkinder und sind bis zum Ende des Grundschulalters eine gute Idee. Wer etwas mehr Power loswerden möchte, sucht bei Indoor-Aktivitäten für die ganze Familie nach einer Trampolinhalle. Diese sind zwar nicht in allen Städten zu finden, doch der Weg lohnt sich!
Hier können die Kleinen und Großen springen und sich austoben, können verschiedene Schwierigkeitsgrade probieren und zwischendurch eine Erholungspause einlegen. Wen interessiert der Regen draußen, wenn die Erlebnisse drinnen so gut sind? Das gilt auch für das Klettern. Kletterhallen sind verschieden ausgelegt und richten sich teilweise erst an Kinder ab acht Jahren.
Eltern sollten sich vorher über etwaige Vorgaben informieren, damit das „Abenteuer Klettern“ nicht in Enttäuschung endet und die Tränen der Kleinen dem Regen Konkurrenz machen. In der Regel braucht es keine besondere Ausrüstung zum Klettern, denn Schuhe können vor Ort ausgeliehen werden.
Da viele Kletterhallen auch Beschäftigungsmöglichkeiten für Kleinkinder bieten, können die Großen klettern, während Mama oder Papa mit dem Zwerg der Familie auf sie warten und dennoch keine Langeweile haben.
Immer hoch im Kurs steht natürlich das Schwimmbad, wobei ein Spaßbad von Kindern in der Regel vorgezogen wird. Hier gibt es verschiedene Rutschen, teilweise Sprungtürme von bis zu 5 m, ein Wellenbad, Strudel und vieles mehr. Die Kleinsten spielen im Planschbecken unter sicherer Aufsicht der Eltern.
Wichtig: Für unbeschwerte Erlebnisse im Spaßbad sollten die Kleinen sichere Schwimmer sein! Das Seepferdchen reicht hier nicht, mindestens das Bronzene Abzeichen sollte vorhanden sein. Eine Alternative zum Schwimmbad ist die Therme, wobei dieser Begriff teilweise synonym verwendet wird.
Die Therme bietet auch den Eltern die Möglichkeit, in den Genuss von etwas Erholung zu kommen. Wellnessanwendungen und Whirlpool locken, während die Kleinen im Schwimmbecken toben. Auch hier gilt, dass diese zur Sicherheit gute Schwimmer sein sollten, ansonsten ist es um den Genuss unbeschwerter Stunden schlecht bestellt.
Darüber hinaus kommen folgende Indoor-Aktiviäten an Schlechtwettertagen in Betracht:
- Bowling
Die meisten Jungen und Mädchen lieben Bowling! Schon ab einem Alter von ungefähr fünf bis sechs Jahren können sie sich hier austoben und die Alternative zum Ballspiel draußen erproben. Solche Schlechtwetter Aktivitäten, die die ganze Familie einbeziehen, sind eine sehr gute Idee und lassen tolle Erlebnisse entstehen, die einen hohen Erinnerungswert haben. Wichtiger Tipp: Vor dem geplanten Besuch auf der Bowlingbahn besser dort anrufen, denn nicht wenige Eltern kommen auf die Idee, derartige Schlechtwetter-Aktivitäten zu planen. Ein langes Warten auf eine freie Bahn bringt kleine Frustzwerge zum Vorschein. - Regenwanderung
Wer der Meinung ist, dass nur Indoor-Aktivitäten zu den Schlechtwetter Aktivitäten zählen, irrt sich gewaltig! Eine Regenwanderung ist ideal, um die Natur einmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Wie heißt es doch so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung! Also dann, rein in die Gummistiefel und herausfinden, wie tief die Pfützen wirklich sind! Da werden auch Mama und Papa noch einmal zum Kind und setzen diese Alternative zum Herumlümmeln auf der Couch ganz oben auf die Liste der beliebtesten Schlechtwetter Aktivitäten. Wer mag schon in der Therme sein, wenn draußen der Regen lockt! Solche Erlebnisse mit Kindern bringen die Familie zusammen. Wer Angst hat, sich bei der Regenwanderung zu erkälten, kann danach für sich und die Kleinen ein warmes Bad einplanen. Das lässt den Tag gemütlich ausklingen und beugt Erkältungen vor. - Planetarium besuchen
Wie wäre es denn mal wieder mit einem Besuch im Planetarium? Dieser gehört zu den Pflichtaktivitäten bei weniger schönem Wetter und lässt alle mal wieder in die Sterne schauen. Vielleicht gibt es auch gerade eine besondere Veranstaltung im örtlichen Planetarium? In jedem Fall lässt sich hier wunderbar die Freizeitgestaltung mit dem Lernen verbinden.
Indoor-Aktivitäten für alle
Die Regenwanderung kommt nicht infrage? Der Weg ins Planetarium ist zu weit, die Therme soll es auch nicht sein? Dann heißt es, Schlechtwetter Aktivitäten für drinnen zu finden. Auch mit größeren Kindern sind hier tolle Erlebnisse möglich! Wie wäre es denn mal wieder mit dem gemeinsamen Backen: Häufig stehen nur Ausflüge mit Kindern auf dem Programm und die meisten Eltern vergessen ganz, wie toll Indoor-Aktivitäten sein können. Und warum eigentlich sollten Plätzchen nur zu Weihnachten gebacken werden?
Also los, ran an Mehl, Milch, Eier und Zucker und tolle Rezepte probieren! Diese Alternative kann übrigens auch zum Abenteuer werden, was viel Spaß macht. Dafür braucht es nur eine lustige Geschichte, die beim Backen weitergesponnen wird, indem jeder nur einen Satz sagen darf. Im besten Fall wird der Papa oder die Mama dazu ernannt, alles mitzuschreiben. Noch lange Zeit später werden die Kleinen die verrückte Geschichte vorgelesen haben wollen.
Sollte Aufräumen zu den Schlechtwetter Aktivitäten zählen? Wenn Eltern meinen, dass schlechtes Wetter eine gute Gelegenheit sei, dass endlich einmal Ordnung geschaffen werden, sehen die Kleinen das oft ganz anders. Es gilt also, ein Abenteuer aus dem Aufräumen zu machen. Schon wieder ist Kreativität gefragt und es kann sogar eine Schatzsuche mit dem Aufräumen verbunden werden. Natürlich muss es dafür auch einen Schatz geben, der zuvor versteckt wurde.
Die meisten Mädchen und Jungen lieben ein Picknick. Warum dieses nicht im Haus veranstalten? Eventuell lässt es sich sogar mit dem Backen verbinden und so kommt die ganze Familie direkt in den Genuss der leckeren Plätzchen, Kuchen oder Kekse. Damit die Krümelgefahr nicht zu groß wird, braucht es natürlich eine Decke. Schon das Packen des Picknickkorbs wird zum Erlebnis!
Um danach die angefutterten Kalorien wieder zu verbrennen, kann eine Karaoke-Stunde eingelegt werden. Vielleicht verbunden mit einem Tanzwettbewerb? Die Zuschauer (Eltern und Geschwister, die gerade nicht auf der improvisierten Bühne stehen) vergeben Punkte und am Schluss wird der Sieger gekürt. Am Ende des Tages kamen dann alle in den Genuss von leckerem Essen und viel Bewegung, denn natürlich müssen beim Tanzwettbewerb alle mindestens einmal auf die Bühne.
Wer nicht tanzen möchte, kann sich auch einen Sportwettbewerb ausdenken, was besonders in einem Haus mit mehreren Etagen gut geht. Dann wird die Treppe auf Zeit gelaufen, es werden Stühle zum Draufsteigen und darunter hindurch krabbeln aufgestellt. Letzteres funktioniert auch schon mit kleinen Kindern, bei denen das Augenmerk immer noch auf der Unfallgefahr sein muss.
Sie können um den Stuhl herumlaufen, kriechen auf Händen und Füßen darunter durch oder müssen einen Ball über die Sitzfläche rollen lassen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und schon am Abend werden die Kleinen fragen, wann es denn endlich wieder regnet! Dann stehen die nächsten Schlechtwetter Aktivitäten hoffentlich schon in den Startlöchern.
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